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Wie viel kostet es wirklich, mich mit einem Foodtruck selbstständig zu machen? + Gratis Foodtrailer-Kosten-Tool

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Gründungskosten für einen Foodtruck berechnen

Beim Start in Deine Selbstständigkeit mit einem Street Food Verkaufsanhänger erwarten Dich zahlreiche Fragen – eine der wichtigsten Fragen ist wohl die nach den Foodtruck-Kosten.

Du willst wissen, wie viel es wirklich kostet, Dein eigenes Business mit einem Street Food Wagen zu gründen und wie viel Kapital Du benötigst? Eine allgemeingültige Antwort gibt es hierfür leider nicht, denn jedes Foodtruck-Business ist anders, jede Gründung individuell.

Damit Du Deinen Kapitalbedarf besser einschätzen kannst, haben wir Kostenpunkte gesammelt, die auf fast jeden Gründer zukommen.

Ein wichtiger Bestandteil Deines Foodtruck-Businessplans – eine durchdachte Finanzplanung

Bevor Du als frisch gebackene*r Foodtrucker*in Deine ersten hungrigen Gäste empfangen kannst, musst Du gewisse Kosten und Investitionen mit der Gründung Deines Foodtruck-Business aufbringen.

Möchtest Du mit einem Foodtrailer Deine Existenz gründen, solltest Du Deinen Kapitalbedarf auf keinen Fall falsch einschätzen. Eine durchdachte Finanzplanung spielt vor allem dann eine entscheidende Rolle, wenn Du Deine Geschäftsidee möglichen Geldgebern präsentieren möchtest.

Verkaufsanhänger: Fertig ausgebaut kaufen oder selbst ausbauen?

Vielleicht hast du darüber nachgedacht, beim Ausbau deines Verkaufsanhängers Kosten zu sparen, indem du ihn selbst ausbaust. Auf den ersten Blick scheint das eine gute Möglichkeit zu sein, Geld zu sparen und das Fahrzeug nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Doch die Umsetzung dieses Vorhabens ist weitaus komplexer und bringt oft mehr Risiken als Vorteile mit sich.

Der Ausbau von Verkaufsanhängern unterliegt strengen gesetzlichen Anforderungen und Normen, die ohne fundiertes Fachwissen schwer zu erfüllen sind. Um deinen Verkaufsanhänger ordnungsgemäß und sicher auszubauen, brauchst du umfassende Kenntnisse im Fahrzeugbau sowie in der Gastro- und Versorgungstechnik. Am Ende des Ausbaus stehen Prüfungen an: Verschiedene technische Installationen müssen abgenommen werden, und es besteht eine Eintragungspflicht durch die Kfz-Prüfstelle. Werden diese Vorschriften nicht eingehalten, drohen Probleme – sei es bei der TÜV-Prüfung, im Schadensfall oder in Sachen allgemeiner Sicherheit.

Beim Ausbau müssen außerdem die Anforderungen unterschiedlicher Gewerke wie Gastrotechnik, Fahrzeugbau und Versorgungstechnik in Einklang gebracht werden. Diese spezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten sind entscheidend und erfordern nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Planungserfahrung, die nur selten vorhanden ist.

Deshalb empfehlen wir dir, einen professionell ausgebauten und geprüften Verkaufsanhänger zu kaufen, der alle notwendigen Dokumente und Abnahmen besitzt. Damit ersparst du dir nicht nur rechtliche Schwierigkeiten und vermeidest unnötige Risiken, sondern profitierst auch von einem sicheren, qualitativ hochwertigen Fahrzeug – eine wichtige Basis für deinen erfolgreichen Start im Verkauf.

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Investment-Kosten für den Start Deines Foodtruck-Business

Um Deinen Kapitalbedarf zu berechnen, stelle zunächst alle Investitionskosten auf, die im Vorfeld der Foodtruck-Eröffnung anfallen und vorfinanziert werden müssen.

Zu den relevanten Investment-Kosten, die zu erfassen sind, zählen:

  • Gründungskosten: Für Lizenzen, Voraussetzungen, Auflagen & Vorschriften (variieren lokal)
    Ca. 500€ – 1.500€
  • Anschaffungskosten: Küchenutensilien (Kosten variieren je nach Foodkonzept), Kundenstopper/Kreidetafel für Dein Street Food Angebot, Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Koffer, ein POS/Kassensystem (Du kannst alternativ ein Tablet und eine App für Bankkarten-Transaktionen verwenden), Büroausstattung
    Ca. 650€ – 4.300€
  • Marketing: Ein Street Food Truck lebt hauptsächlich von Lauf- und Stammkundschaft, doch mit einem Corporate Design, professionellen Fotos, Webseite und dem richtigen Marketing (zum Beispiel Plakate, Flyer, Stempelkarten, Werbung in sozialen Medien wie Facebook und Instagram, Suchmaschinenoptimierung) bekommst du noch mehr Sichtbarkeit und so kaufen auch mehr Menschen Deine kulinarischen Kreationen.
    Ca. 2.200€ –11.500€
  • Eventuelle fachliche Beratungen: Du brauchst Hilfe beim Start Deines Foodtrailer-Business? Ein Unternehmensberater, Steuerberater und Anwalt können Dir bei Aufgaben wie der Erstellung des Businessplan, der korrekten Buchführung und rechtlichen Angelegenheiten helfen.
    Ca. 500€ – 4.000€
  • Puffer: Denke auch daran, finanzielle Rücklagen für die ersten Monate einzuplanen, in denen Dein Foodtrailer noch unbekannt ist und Du vielleicht noch nicht die Gewinnmarge erzielst, mit der Du alle laufenden Kosten decken kannst. Bedenke auch, dass Du bei schlechtem Wetter mit Umsatzrückgängen rechnen musst. Plane also auch für diese Zeiten ein finanzielles Polster ein.
    Geschätzte Kosten: Wir empfehlen Dir, zu Deinem errechneten Kapitalbedarf ca. 20 Prozent davon dazu zu rechnen.

Welche laufende Kosten (pro Monat) fallen für Deinen Verkaufsanhänger an?

Neben den einmaligen Gründungskosten kommen mit der Inbetriebnahme Deines Foodtrailers monatliche Kosten auf Dich zu. Diese setzen sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. Die variablen Foodtruck-Kosten werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, ein Beispiel hierfür sind die Stromkosten.

Wichtig ist, dass Du hier vorsichtig kalkulierst und gut schätzt, damit Du später nicht von unerwarteten Foodtruck-Kosten überrascht wirst!

In erster Linie handelt es sich bei den laufenden Kosten für Deinen Street Food Anhänger um Aufwendungen für:

  • Lebensmittel- und Getränkevorräte, die aufgefüllt werden müssen
    Ca. 500€ – 5.000€, stark abhängig von den Verkaufszahlen
  • Verpackungen für Take-Away
    Ca. 100€ – 1.000€, stark abhängig von den Verkaufszahlen
  • Gebühren für einen Stellplatz (pro Tag)
    Ca. 30€ – 500€ (z. B. bei umsatzbeteiligten Festivals) Platzmiete pro Tag
  • Versicherungen: Betriebshaftpflicht- und Betriebsinhaltsversicherung, eventuell Firmenrechtsschutz, denn Personen-, Sach- und Eigenschäden sind in der Gastronomie leider nicht ausschließbar.
    Ca. 50€ – 150€
  • Strom, Gas, Benzin
    Ca. 200€ – 1.500€, stark abhängig von den Verkaufszahlen
  • Internet und Telefon
    Ca. 50€ – 200€
  • Arbeitskleidung: Schürzen, Kochbekleidung, Handschuhe
    Ca. 40€ – 120€
  • Mitarbeiter (pro Stunde): Natürlich kannst Du die Personalkosten massiv reduzieren, wenn Du Dein Street Food Geschäft vollkommen selbstständig führst. Wenn Du Deine Speisen auf Events oder Foodtruck-Festivals verkaufen willst, wirst Du nicht komplett ohne Personal auskommen.
    Ca. 12€ – 20€ pro Stunde
  • Miete für gewerbliche Küche: Falls Du planst, regelmäßig große Mengen an Street Food zuzubereiten und diese zwischengelagert werden müssen, fällt zusätzliche Miete für die Nutzung einer gewerblichen Küche an.
    Ca. 300€ – 1.500€

Auf Grundlage Deiner Kostenaufstellung kannst Du die Preise Deiner Gerichte errechnen. Beachte hierbei den angestrebten Gewinn und die Mehrwertsteuer. Wirtschafte also besser als nur kostendeckend, damit auch genug Gewinn für Deinen Lebensunterhalt übrig bleibt.

Fazit: Die Gesamt-Foodtruck-Kosten sind von Deinem individuellen Konzept abhängig

Mit Deinem Finanzplan hast Du ein ganzes Stück Arbeit für Deinen Foodtrailer-Businessplan geleistet! Die Summe Deiner Investitionskosten und der laufenden Kosten ergibt Deinen Kapitalbedarf, den Du brauchst, um ein Street Food Truck zu eröffnen. Wie hoch Dein Startkapital für Deine Foodtruck-Gründung letztlich ausfällt, ist von Deinem individuellen Konzept abhängig.

In jedem Fall ist wichtig, dass Du Dich vorab gründlich informierst, welche Kosten für Dein Street Food Business anfallen und Du genügend Kapital als Puffer einplanst. Zum einen, um durch die Anlaufzeit zu kommen, bis Dein Foodtrailer gut besucht ist, zum anderen, damit Du auch bei saisonalen Schwankungen finanziell abgesichert bist.

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